Eine Zeitreise in das unruhige Jahr 1525
500 Jahre Reformation im Zürcher Oberland

Samstag, 13. September 2025, ganzer Tag
Geschichtlicher Hintergrund
Ende April 1525 wurden das Kloster Rüti und das Ritterhaus Bubikon von Bauern besetzt und geplündert. Wenig später wurden religiöse, politische und wirtschaftliche Forderungen an die Stadt Zürich gestellt, abgestützt auf den neuen reformatorischen Ideen. Eine blutige Eskalation wie im deutschen Bauernkrieg schien sich anzubahnen. Das Jahr 1525 gilt deshalb als Schlüsseljahr der Zürcher Reformation – mit einem anfänglich völlig offenen Ausgang.
Die städtische Reformation stand einer ländlich-bäuerlichen und einer religiös radikaleren, täuferischen Bewegung gegenüber. Eines der Zentren dieser Auseinandersetzungen war das Zürcher Oberland. Von hier ging die bäuerliche Protestbewegung aus, hier blieb das Täufertum trotz allen Verfolgungen lange Zeit lebendig.
Programm
8.30 Uhr Abfahrt, Kirchgemeindehaus Winterthur Seen
ca. 18 Uhr Rückkehr nach Winterthur Seen
Eine Zeitreise führt zu historischen Orten, die an diese turbulente Geschichte erinnern, von der Landkirche Dürnten über das Kloster Rüti und das Ritterhaus Bubikon bis zum Girenbad und der Täuferhöhle. Die Geschichte der Reformation auf der Landschaft wird anschaulich und aus ungewohnter Perspektive erläutert: Warum kam es 1525 im Oberland zu Unruhen? Wie berechtigt waren die Forderungen? Und warum wurde das Oberland zu einer Täuferregion?
Leitung
Peter Niederhäuser, Historiker, und Hans-Jürg Meyer, Pfarrer in Seen
Kosten
Fr. 130.– pro Person (Inbegriffen: Busfahrt, Führung, Eintritte, Mittagessen mit Getränk, Znüni)
Der Betrag wird unterwegs eingezogen, bitte in bar mitbringen.
Wichtig
Zur Täuferhöhle führt ein Fussmarsch von ca. 1 Stunde; festes Schuhwerk nötig!
Anmeldung bis 15. Juni 2025: hier geht es zur Anmeldung
Oder an Hans-Jürg Meyer, 058 717 54 50, hans-juerg.meyer@reformiert-winterthur.ch
Bitte angeben, wenn ein vegetarisches Mittagessen gewünscht ist.
Maximale Teilnehmerzahl: 30 Personen
Zurück